Moderne Erinnerungskultur
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Totenmasken, Hand- und Fingerabdrücke
Bei Totenmasken handelt es sich um besondere Erinnerungsstücke an eine verstorbene Person, welche auf Grundlage eines Gesichtsabdruckes dieser hergestellt werden.
Sie existieren bereits seit mehreren tausend Jahren und finden ihren Ursprung bereits in der Antike. Diese sehr alten Exemplare zeichnen sich besonders durch ihre kunstvolle und wertvolle Ausarbeitung aus. Die wohl bekannteste Totenmaske ist die des ägyptischen Pharaos Tutanchamun.
Diese antike, goldene Totenmaske ist über 3.300 Jahre alt und zeigt nicht das tatsächliche Gesicht des ägyptischen Königs, sondern dient vielmehr als ein, die Zeit überdauerndes, stilisiertes Erinnerungsstück sowie repräsentatives Machtsymbol zu Ehren des Pharaos.
Die heutige Bestattungskultur wird immer mehr darauf ausgerichtet, dass die Individualität des Einzelnen im Mittelpunkt steht, um somit der Persönlichkeit der verstorbenen Person gerecht zu werden.
Diese Ausrichtung führt dazu, dass bei der Planung und Durchführung einer Bestattung mehr und mehr Optionen entstehen, diese Individualität ausdrücken zu können.
So ist es nicht nur möglich den Verstorbenen persönliche Gegenstände mitzugeben oder in die Dekoration zur Trauerfeier einzubauen, auch individueller Erinnerungsschmuck kann hergestellt werden, um an die Verstorbenen und ihre Person zu erinnern.
Diese besondere Art des Gedenkens ist beispielsweise nach der Herstellung von Totenmasken möglich.
Unser Chef, Marco Klöber, hat sich bereit erklärt, einen Lebendabdruck von seinem Gesicht anfertigen zu lassen. Das angewandte Verfahren ist ähnlich wie bei einer Totenmaske.
Wir haben in diesem Jahr bereits mehrere Totenmasken und gegossene Handabdrücke für trauernde Angehörige angefertigt. Die Nachfrage hat uns gezeigt, dass solche Erinnerungsstücke durchaus der modernen Trauerarbeit dienen können, weshalb wir uns entschieden haben, unser Dienstleistungsangebot, um den Bestandteil der Totenmasken und Abgüsse als Erinnerungskultur, dauerhaft zu erweitern.
Mit einer Totenmaske kann der Gesichtsausdruck des Verstorbenen originalgetreu und in 3D festgehalten werden, sodass auch nach vielen Jahren das Antlitz erhalten bleibt. Anders als bei einem Foto des Verstorbenen, können Sie die Totenmaske oder den Handabdruck fühlen und Ihrem Lieben damit ganz nah sein. Denn Greifen und Begreifen liegen nah beieinander.
Totenmasken und Trauerbewältigung
Oftmals haben Angehörige den Wunsch, nach einer Feuerbestattung, die Urne des geliebten Menschen zu Hause aufzubewahren. Die Gründe hierfür sind naheliegend. Da die Aufbewahrung der Urne zu Hause den Verstorbenen in vertrauter Umgebung sein lässt, nahe bei seinen Angehörigen, selbst nach dessen Tod.
Da diese Form des Totengedenkens in Deutschland jedoch nicht erlaubt ist, bieten wir Ihnen gern verschiedene Wahlmöglichkeiten, wie Sie dennoch ein individuelles Gedenkstück an Ihre Lieben bei sich tragen können.
Gern stellen wir Ihnen Informationen zu diesem Thema zur Verfügung.
Solch ein Gesichts-, Hand- oder Fingerabdruck ist etwas Einmaliges, das Ihnen nach der Beisetzung oder Feuerbestattung niemand mehr ermöglichen kann. Darum empfehlen wir Angehörigen sich bereits bei einem Bestattungsvorsorgegespräch oder spätestens im Trauergespräch mit dem Thema auseinander zu setzen, da nur der Zeitraum zwischen Tod und Beisetzung bzw. Kremation in Frage kommt, in dem wir Totenmasken und Abgüsse für Sie herstellen können.
Eine Totenmaske gibt Ihnen die Chance das Bild Ihres lieben Verstorbenen nicht nur im Kopf, sondern greifbar bei Ihnen tragen zu können. Denn im Abbild werden einzelne Fältchen, Mimik und sogar Härchen festgehalten.
Eine Totenmaske oder ein Handabguss können in einer Gedenkkiste aufbewahrt und jederzeit herausgeholt werden, wenn Sie das Bedürfnis danach haben.
Totenmasken, Hand- oder auch Fingerabgüsse sind in all unseren Geschäftsstellen als Anschauungsmaterial ausgestellt, wie es auch im oberen Bild abgebildet ist. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit sich mit den verschiedenen Varianten der Totenmasken und -abgüssen visuell und greifbar auseinanderzusetzen.
Diese Ausstellungsstücke sollen Ihnen dabei helfen, zu entscheiden, ob ein solches greifbares Erinnerungsstück hilfreich für Sie sein kann, die persönliche Erinnerung an Ihren lieben Verstorbenen zu bewahren.
Herstellung
Für die Totenmaske oder ein Abdruck der Hände wird ein spezielles Alginat zum Abgießen benutzt, da es sich in der Abbildung kleinster Hautfeinheiten bestens bewährt hat. Das Erstellen eines Negativabdruckes des Gesichts dauert ca. 2 Stunden und hinterlässt keine Spuren beim Verstorbenen, sodass auch einer Abschiednahme am offenen Sarg, nach Abnahme des Abdruckes, nichts im Wege steht.
Danach dauert es 2 – 6 Wochen bis die eigentliche Totenmaske oder der gewünschte Abdruck , wie beispielsweise der Hände, fertig gegossen und nach Ihren Wünschen in Perlmuttweiß-, gold-, silber- oder bronzefarben entstanden ist. Von einem Negativabdruck lassen sich problemlos mehrere Abgüsse anfertigen.
Sollten Sie Interesse an einer solchen Art des Totengedenkens haben, sprechen Sie und gern jederzeit an. Wir beraten Sie gern und stellen Ihnen im Zuge dessen, ebenso ein genaues Kostenangebot aus.
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