Seebestattung

 

Zur Zeiten den Handelsschifffahrt entstand die Seebestattung aus einer Notwendigkeit heraus, wenn Teile der Schiffsbesatzung auf hoher See verstarben. Heute bietet sie vielmehr eine individuelle Bestattungsmöglichkeit für alle die, die sich dem Meer verbunden fühlen.

Einer Seebestattung geht in Deutschland immer eine Kremation der verstorbenen Person voraus. Danach wird die Asche in einer speziellen Seeurne der See übergeben. Diese besondere Form der Urnenbeisetzung findet in Deutschland in den Seegebieten der Nord- und Ostsee außerhalb der Dreimeilenzone statt.

Sobald das Schiff an der Beisetzungsstelle angekommen ist, glast die Schiffsglocke drei Mal und der Kapitän übergibt die Urne dem Meer. Seeurnen bestehen aus sehr leicht vergänglichen Material, sodass sie bereits nach wenigen Tagen vollständig im Meer verwirbeln können. Eine Trauerfeier kann sowohl in der Heimat der verstorbenen Person, als auch auf dem Schiff der Seebestattungsreederei stattfinden.

Auf Wunsch der Angehörigen erhalten diese nach erfolgter Beisetzung eine Seegebietskarte mit der Beisetzungsposition und einen Logbuchauszug.

 

Hinweis: Eine Seebestattung ist sowohl möglich, wenn die verstorbene Person dies zu Lebzeiten schriftlich hinterlegt hat, als auch, wenn die nächsten Angehörign dies so anordnen.

 

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